Der große Orionnebel ist es immer wieder wert, das man etwas Arbeit rein investiert. Da ich mangels brauchbarem Wetter keine neuen Daten sammeln konnte, ich aber dennoch das neue StarNet2-Tool in PixInsight testen wollte, dachte ich mir dass ich mir nochmal diese Perle des Nachthimmels vornehme. Es war sicher nicht meine letzte neu bearbeitete Aufnahme.
Um mal ein Bild zu vermitteln, wie das ganze ohne Sterne aussieht, untenstehend mal die beiden Einzelbilder. Zum einen das fertig bearbeitete Bild noch ohne die Sterne und die Aufnahme, die nur die Sterne enthält.
So ohne Sterne hat das Bild durchaus auch seinen Charakter, aber irgendwie scheint etwas zu fehlen.
Das StarNet2-Tool kann auf Wunsch auch eine so genannte Sternenmaske erstellen. Dabei handelt es sich im wesentlichen um nichts anderes als ein Bild, das die Daten enthält, die aus dem eigentlichen Bild entfernt wurden.
Bei dem Bild für die Sterne gehen leider ein paar Details hier in der Auflösung verloren. Allerdings ist das nur ein Darstellungsproblem.
Hier haben wir noch einmal das fertige Bild als ganzes. Das zusammenfügen ist im wesentlichen lediglich eine Mathematische Funktion.
Beim Zusammenkopieren der Bilder über PixelMath könnte man natürlich auch noch den Anteil der Sterne etwas verringern, indem man die Formel in die Richtung Dateiname+(0.5*star_mask)
verändert. Hier würden die Sterne nun mit nur noch 50% Intensität in die eigentliche Aufnahme kopiert werden.
Persönlich habe ich doch einiges hierbei lernen dürfen. Es sollen hier keine Tutorials geschrieben werden, weil es dafür nach meiner Meinung schon genug gibt. Es sollen lediglich meine Gedanken hierzu vorgestellt werden. Aber falls jemand Fragen hat: einfach melden. Wenn ich kann werde ich mich bemühen diese möglichst Zufriedenstellend zu beantworten.